Die Araber treiben einen wahren Kult mit der Minze. Der niedrigste Fellah vergisst genauso wenig wie der mächtigste Emir, einen kleinen Minzestrauß bei sich zu haben. In diesen hitzigen Tagen werden wir daran erinnert.
Kein Tee wirkt mit seinen ätherischen Ölen und Gerbstoffen so gut kühlend wie unsere Pfefferminze.
Auf keinen Fall eiskalt, sondern besser lauwarm getrunken, eventuell mit Zitronenmelisse gemischt, schafft es die Pfefferminze, eine gute Kühlempfindung in unserem Körper zu erzeugen.
Salbeiblätter als Ergänzung helfen bei übermäßiger Schweißproduktion, sollten allerdings wegen ihrer intensiven ätherischen Öle nicht auf Dauer als Tee getrunken werden.
Zwei Esslöffel frische oder getrocknete Pfefferminzblätter und das Fruchtfleisch einer Zitrone mit dem Pürierstab zerkleinert, mit einem Liter stillem Mineralwasser aufgegossen und nach Belieben gesüßt, stellt eine angenehm kühlende Trinkvariante dar.
Unseren Magen erfreuen wir mit leichter Nahrung, bestehend aus viel wasserhältigem Gemüse und wenig Fett. Warum nicht eine kalte Suppe zu Mittag? Außer dem berühmten Gazpacho darf es auch einmal eine Sommersuppe mit Lauch, Radieschen und Buttermilch sein:
- 1 Bund Lauchzwiebeln in Ringen
- 10-12 Radieschen, kleingewürfelt
- 4 hartgekochte Eier, kleingewürfelt
- 30 dag Putenschinken, kleingewürfelt
- 4 große gekochte Erdäpfeln, kleingewürfelt
- 1 Liter Buttermilch
- ¼ l stilles Mineralwasser
- Gartenkräuter nach Geschmack
- Salz und Pfeffer
Unsere Kopfhaut kühlen wir tagsüber, indem wir in das Shampoo zur täglichen Haarwäsche ein paar Tropfen Teebaum- oder Lavendelöl dazumischen.
Unsere Füße lassen wir unterm Schreibtisch ein Minibad in kühlem Wasser genießen.
Und ein Paar Schuheinlagen könnte durchaus direkt aus dem Gefrierfach verwendet werden.