Während der Zeit der Frühjahrskuren sollten wir auch unseren Füßen von Zeit zu Zeit etwas Aufmerksamkeit schenken.
Ob während der abendlichen Arbeit am Schreibtisch, beim Lesen eines guten Buches oder beim simplen Nichts-Tun: Ein wärmendes Fußbad am Abend ist ein herrlich entspannendes Erlebnis und kann gleichzeitig auch als Vorbereitung für Fußpflege und Hornhautentfernung dienen.
Der Zusatz von Kräutern zum jedenfalls unter 40 Grad warmen Wasser ruft zusätzliche Wirkungen hervor: Kamille, Rosmarin, Tausendguldenkraut, Kalmus und Pfefferminze tun müden Füßen gut. Bei Gelenksschmerzen wird man zu Arnika, Heublumen oder Rosmarin greifen. Wacholderbeeren und Rosmarin wärmen kalte Füße auf. Ist man erkältet, empfiehlt sich ein Zusatz von Eukalyptus, Latsche, Salbei, Thymian oder Fenchel. Salbei tut auch noch gute Dienste bei Schweißfüßen, genauso wie die Eichenrinde. Der Entspannung dient natürlich der altbewährte Lavendel.
Die Zubereitung eines Kräuteraufgusses für das Fußbad ist einfach: Man übergießt eine Handvoll getrockneter Kräuter mit einem Liter kochendheißem Wasser, lässt 20 Minuten lang durchziehen und setzt die abgeseihte Flüssigkeit dann dem Badewasser zu.
Gebadet wird 15 bis 20 Minuten, dann frottiert man die Füße trocken. Eine kleine Fußmassage, z.B. mit Meersalz und Olivenöl kann folgen, genauso wie eine ausführliche Fußpflege oder einfach nur das Einmassieren einer gehaltvollen Fettcreme.